Leider konnten wir unser Engagement für Frettchen aus dem Tierschutz nicht aufrechterhalten, da wir Probleme mit einem Nachbarn wegen Geruchsbelästigung hatten. Die Entscheidung die Frettchen Haltung aufzugeben ist uns nicht leicht gefallen.

Ich bin Spike. Ich bin der Chef und zusammen mit Angel und Furby als erste Garde am 2.9.2006 zu meinen Menschen gekommen. Wir sind alle von Birgit aus dem Tierheim Frettchen -Freunde Oberberg. Ich bin zwar weder der Größte noch der Schwerste, aber im laufe der Zeit bin ich immer drahtiger und stärker geworden. Ich kann als einziger Klimmzüge an Schränken und Stühlen. Alles was es zu erklimmen gibt ist vor mir nicht sicher. Und wenn ich erst mal oben bin, schmeiße ich alles runter, damit meine Kumpels auch Spaß und was zum spielen haben. Ich spiele furchtbar gerne mit meinem Klomann, dabei werde ich von ihm immer über den Boden geschliddert, laufe dann zurück und springe an ihm so hoch wie möglich um besser in alles beißen zu können was ich erreichen kann. Nicht bösartig, aber doch fest. Und ein wenig bluten schadet auch einem Klomann nicht. Schmusen ist nicht wirklich mein Ding. Aber kurzzeitig lasse ich mich gerne mal knuddeln. Anfangs hatte ich immer Streit mit Peety, aber in letzter Zeit geht es besser.

Heute am 01.08.12 ist Spike von uns gegangen. Er war Gestern Abend noch fitt und hat ganz normal gefressen. Heute Abend ist er, nach verlorenem Kampf, in meinen Armen eingeschlafen. Er spielt nun mit den anderen Frettchen hinter der Regenbogenbrücke. Tschüss Spike - Du hast einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Hallo mein Name ist Angel - was können Namen lügen - ich bin ein Albino- Frettchen, und kann deshalb scheinbar nicht so gut gucken. Manchmal mache ich den Eindruck ich wäre sehr ruhig und gemütlich. Hihi. Wenn ich es richtig drauf habe, bleibt kein Auge trocken. Ich springe und rolle dann mit mir selber wie eine Besessene. Aber richtig in Fahrt komme ich wenn jemand den roten Gummiball quietschen lässt. Dann zeige ich wie ein Frettchen Bälle tötet. Ab und zu schmuse ich auch mal etwas, und wenn ich runter will lecke ich 2-mal über den Arm. Kurz drauf werde ich dann wieder runtergelassen. Hihi. (Ich zwicke immer gerne nach einer Warnung) Ich kann auf meinen Namen hören und dann kommen, wenn ich will. Was mir richtig Spaß macht ist nach Menschenhaut zu suchen und hineinzubeißen. Am liebsten versuche ich ohne dass es jemand merkt. Langsam ein Menschenhosenbein etwas anheben und meine spitzen Eckzähne in die Wade bohren. Und dann wird der Kopf geschüttelt. Habe ich eigentlich erzählt, dass ich den 1. Preis im Fotowettbewerb gewonnen habe, weil ich soooo schön bin.

Heute am 04.10.12 ist Angel von uns gegangen. Sie hat tapfer gekämpft und doch verloren. Sie hat innerhalb eines Tages völlig die Kraft verloren, und ist nachts im Beisein ihrer Freunde eingeschlafen. Ich denke Spike und Furby haben schon hinter der Regenbogenbrücke auf sie gewartet. Tschüss Angel - Ich werde dich und deine kalte Nase an meinen Waden vermissen.

Ich bin Furby, ein sehr keine Frettchendame. Ich gehöre zur ersten Gruppe und bin mitgekommen, weil ich mich, als ich im Tierheim abgegeben wurde, nur mit Babys verstanden habe. Angel und Spike waren ja noch welche. Mein Klomann sagt ich bin eine Zicke. Aber das denkt er nur weil ich ein Frauenfrettchen bin. Männer beiße ich am liebsten in die Finger, da tut es so schön weh, und es klappt auch gut weil ich so schnell bin. Da ich so schlank bin kann ich prima an Hosen hochklettern, was seltsamerweise keinem so richtig gefällt. Ich bin der Liebling vom Dosenöffner und ihrer Tochter, weil ich so niedlich aussehe. Am schönsten bin ich im Winter, da habe ich ein schönes, dickes und plüschiges Fell. Ich bin auch sehr verschnüppt, ich fresse noch lange nicht alles. Fleisch mag ich nicht wirklich, und Obst auch nicht. Katzenstangen sind OK, und das Gelee aus dem Katzenfutter vermischt mit Katzenmilch geht auch. Schmusen geht gar nicht, nur wenn ich gerade aufgewacht bin. Ich bin schon zweimal über den Balkon abgehauen. Meine Menschen grübeln immer noch wie ich das gemacht habe. Aber ich wurde immer wieder gefunden, weil ich es so wollte.

Heute am 23.05.09 ist Furby gestorben. Sie wurde innerhalb eines Tages so schwach, dass wir in die Tierklinik fuhren. Dort wurde nach einer Not-OP festgestellt, dass sie mehrere Krebsgeschwüre, ausgehend vom Darm hatte. Sie ist deshalb nicht mehr aus der OP erwacht. Sie spielt nun mit Peety hinter der Regenbogenbrücke. Tschüss Furby - wir vermissen dich und dein silbernes Fell und deine Knopfaugen.

In bin Peety und als vierter am 1.7.2007 in die Gruppe gestoßen. Ich bin ein Iltis-Frettchen. Ich hatte es, bevor ich in das Frettchen Tierheim kam, nicht besonderst gut. Ich hatte sehr starkes Untergewicht und war sehr schwach. Eigentlich sah ich erbärmlich aus. Mir fehlt auch ein halber Reißzahn. Ich war zwar schon immer groß aber sehr dünn. Das hat sich nun gelegt. Ich denke ich bin der Dickste. Ich bin sehr ruhig und fresse für mein Leben gern. An tollsten ist es wenn mein Dosenöffner mit Katzenstangen raschelt. Dann kann man sehen wie schnell und wie hoch ich springen kann. Am Anfang hatte ich große Probleme mit der Integration in die Dreiergruppe. Ich wurde von allen Seiten gemobbt. Da ich mich aber nie gewehrt habe, hat es sich mittlerweile gelegt, und ich kuschele mit allen und bin nun ein volles Mitglied der Frettchen Bande..

Heute am 12.11.08 ist Peety von uns gegangen. Bei der OP am Bauch hat der Arzt festgestellt, dass all Organe mit Krebs befallen waren. Bevor er leiden musste, ist er aus der OP nicht mehr erwacht. Er spielt nun mit den anderen Frettchen hinter der Regenbogenbrücke. Tschüss Peety - wir vermissen Dich, auch wenn Du nur so kurz bei uns warst.

Hallo ich bin King und ein kleiner schwarzer Wirbelwind. Als mein Bruder Gordi und ich, nach einem Tag der offenen Tür im Frettchen Tierheim mitgefahren sind, waren wir noch sehr jung und unerfahren. Aber wir haben uns gut entwickelt. Für uns wurde ein dritter Schrank gebaut, der mit vielen Röhren mit den anderen beiden verbunden ist. Durch diese Röhren kann man toll rutschen und laufen, weil es so schön Krach machen kann. Ich habe die Größe von Spike, bin aber noch lange nicht so stark. Mittlerweile kann ich, wie die anderen auch, Männchen machen. Ich bin der Einzige der wirklich schmusen kann. Wenn ich so in der Wohnung rumlaufe, und langsam müde werde, suche ich mir einen Menschen, und lege mich, nachdem ich auf die Couch gehoben wurde, in dessen Arm und schlafe während ich gekrabbelt werde ein. Dann sehe ich besonderst niedlich aus, sagen die Menschen. Nur wenn ich Füße sehe werde ich zum Tiger. Es macht einfach tierisch Spaß hineinzubeißen, egal ob mit oder ohne Socken.

Heute am 13.11.12 ist King, unser kleiner Hektiker und Schmuser von uns gegangen. Er ist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. (TA: Cushing) Ihm hat es immer besonderst viel Spaß gemacht die Röhren rauf zulaufen und runter zurutschen, wenn der Käfig gesäubert wurde und es so bald Essen gab. Nun sieht er seinen großen Bruder wieder, hinter der Regenbogenbrücke. Tschüss King - mein Hektiker - ich höre immernoch den Krach aus den Röhren.

Wie schon gelesen bin ich der große Bruder von King. Ich bin der Größte. Und wenn ich erst mal so stark bin wir Spike, wird kein Stein mehr auf dem anderen sein. Zurzeit komme ich trotz meiner Größe noch nicht mal auch das Sofa. Aber das wird sich ändern. Den Frettchen-Aufzug beherrsche ich schon. OK ich mogele etwas, ich umklammere den ganzen Arm, aber bald werde ich das auch wie Spike können. Nur an den Tatzen hochheben. Meine Menschen sagen immer ich sehe von vorne aus wie Simba der König der Löwen. Aber sicher bin ich nicht, ob das eine Beleidigung ist. Seit neuestem fange ich genau wie mein Bruder an etwas zu kuscheln, Ich lasse mich dann am liebsten auf dem Rücken liegend am Hals und an der Brust krabbeln. Das ist, naja, sagen wir mal, OK.

Heute am 30.12.11 ist Gordy unser Löwe von uns gegangen. Wir mußten ihn, da er mehrere Tumore hatte, einschläfern lassen. Er wird sich nun wieder um Furby kümmern, die sicherlich schon hinter der Regenbogenbrücke auf ihn wartet. Tschüss Gordy - mein Großer - wir werden Dich nie vergessen.

Ich bin einer der 3 neuen in der Gruppe und nun bin ich der Größte. Zwar ist Gordi länger als ich, aber stolze 1,6 Kg schafft er nicht. Weil ich so langes Fell habe, sagen meine Menschen immer, ich sehe etwa so aus wie ein explodierter Fell-Flummi, besonders wenn ich spiele und gebuckelt herum springe. Die anderen Frettchen sagen immer Dicker zu mir, und deshalb muss ich immer zanken, oder sie mit mir. Aber es wird schon weniger. Spike hat noch ein paar Probleme mit mir, aber Nachts liegen wir ab und zu zusammen. Anfangs habe ich schon mal etwas mit Frauchen gekuschelt, aber eigentlich habe ich für so etwas keine Zeit. Hier gibt es so viel tolle Sachen, wie z.B. Telefone sie so schön Krach machen wenn sie auf dem Boden aufschlagen, oder Gummitiere die toll quietschen, oder Menschenbesuch, den ich, weil ich auf meine Menschen aufpasse, beißen muss. Mittlerweile bin ich ruhiger und schmusiger geworden, und bin das einzige Frettchen, das an ein Menschengesicht darf. Ich putze dort für mein leben gerne.

Heute am 25.01.14 haben wir Balu, als nunmehr letzten der Gruppe, abgegeben. Das war eine der schwersten Entscheidungen, aber wir glauben, dass es ihm nun besser geht. Sein neues Zuhause in Oberhausen teilt er sich mit einer großen Gruppe Frettchen, die ihn direkt gut aufgenommen hat. Im Sommer hat er ein großes Außengehege. Ich hoffe, Balu, du versteht unsere Entscheidung und bist uns nicht böse.

Ich bin der Liebe der 3. Gruppe. Ich gehe jedem Streit aus dem Weg, und beiße nur in Menschenfüße. Auch ich bin mag die Nähe der Menschen und lass mich gern mal ein wenig kraulen. Wenn der Käfig geöffnet werde, drehe ich richtig auf, und springe in guter frettchenmanier rückwärts herum. Durch meine dunklen Augen und dadurch, dass ein Stück von meinem Ohr fehlt (ich kann mich nicht erinnern wodurch) sehe ich immer etwas traurig aus. Ich bin wie jeder hier einzigartig. ICH KANN ZÄHLEN! Ich nehme jeden Abend 2 Stücke Fleisch, und verstecke sie in einem Tonhaus. Dann kann ich in Sehelenruhe mit dem Verzehr beginnen. Da ich nicht ganz so groß bin wie Balu, muss ich aufpassen, dass mir Spike und Gordi nichts tun. Ich tue immer so als ob ich das nicht merke und spielen will, dann hören die beiden von alleine auf. Leider bin ich, genauso wie Balu, noch wein wenig schreckhaft. Aber das wird sich noch geben. Es hat sich völlig gelegt, und ich bin mittlerweile groß, kräftig und suverän.

Heute am 20.01.14 ist Gismo von uns gegangen. Er lag völlig unerwartet morgens tot im Käfig. Er war der gute Kumpel von Balu, mit dem er maches Ding gedreht hat. Es sah, gerade in diesem Winter, mit seinem dicken, samtweichen Fell, umwerfend gut aus. Tschüss Gismo - mein Halbohr - wir werden Dich nie vergessen.

Ich bin Itschy und der kleine Sonnenschein. Ich bin zwar taub, und auch eine wenig unkoordiniert, aber immer zum spielen aufgelegt. Da ich ein Panda-Frettchen bin, habe ich keine roten Augen, sondern schwarze, und auch ein paar dunkle Flecken auf meinem Fell. Ich bin also wunderschön. Meine große Liebe ist Balu, er ist sooo schön, stark und weich. Ich laufe ihm den ganzen Tag hinterher und muckere dabei rum. Manchmal mag er es nicht, und packt mich dann im Nacken. Aber er meint das nicht böse, und deshalb stört es mich auch nicht. Nachts liegen wir dann wieder eng aneinander gekuschelt im Käfig.

Heute am 15.10.13 ist Itschy von uns gegangen. Sie war beim Tierarzt um das eiternde Ohr zu spülen. Es war scheinbar ein Tumor, denn Sie ist einfach nicht mehr aufgewacht. Sie spielt nun mit den anderen Frettchen hinter der Regenbogenbrücke. Tschüss Itschy - Du warst immer unser Sonnenschein und uns immer zum Lachen gebracht.

Mein Name ist Kira. Ich bin 3 Jahre alt und ein kleines Sorgenkind. Ich wurde 2 Jahre allein gehalten und verstehe mich deshalb nicht mit anderen Frettchen. Ich muss mich immer mit den anderen Frettchen zanken, wenn wir uns im Freilauf zur Vergesellschaftung begegnen. Ich glaube ich verstehe die Frettchensprache nicht. Wenn die anderen Frettchen vor meinem Käfig stehen, lege ich mich extra direkt vor das Gitter, damit sie wissen wer die Chefin im Haus ist... Während der Vergesellschaftung mit der restlichen Gruppe, ist leider beim Tierarzt festgestellt worden, dass ich Lymphosarkom, eine Form von Lymphdrüsenkrebs habe. Den Stress mit den Anderen brauche ich nun nicht mehr mitmachen. Ich habe nun meinen eigenen, großen Käfig und viel Auslauf, da ich am Besten mit der Hündin der Familie auskomme. Sie wird einfach angefaucht, und dann geht sie weg. Ich denke weil ich so stark bin.... Ich schmuse viel mit meinen Dosenöffnern, beiße gar nicht, spiele ab und zu alleine mit mir, mache dann Purzelbäume, kämpfe dann mit allen Möbeln, greife Schuhe an und habe eine schöne Zeit. Ich bekomme Medikamente, jeden Abend 1/4 Tabelle in Margarine, die ich sehr gerne schlabbere. Margarine ist das Beste. Die Knoten sind schon etwas größer geworden, aber stören mich noch nicht. Mir wurden alle Zähne gezogen, da sie extrem vereitert waren. 2 mal hatte ich eine dicke Backe, die der Arzt wieder hinbekommen hat. Zum Schluss hat er ein Plattenkarzinom festgestellt, welches sich leider innerhalb von 3 Wochen extrem vergrößert hat.
Heute am 6.5.11 ist Kira von uns gegangen. Der Tumor im Mund wurde so groß, dass sie kaum noch fressen konnte. Schweren Herzens sind wir den letzten Gang mit ihr gegangen. Sie hatte ein schweres Leben, aber nun spielt sie mit den anderen Frettchen hinter der Regenbogenbrücke. Tschüss Kira - es tut weh Deinen leeren Käfig zu sehen.